Von Tavira nach Vila Real de Santo António

Nach einer Woche in Tavira setzte ich wieder die Segel und machte mich auf zur Mündung des Rio Guadiana, dem Grenzfluss zu Spanien, ganz im Osten der Algarve.

Wider Erwarten gab es keinerlei Probleme in dem Grenzgebiet, auch wenn aufgrund der Corona-Pandemie die Grenze zwischen Portugal und Spanien offiziell ja noch geschlossen ist.

Mein Freund Micha von Sailing Terra hatte dasselbe Ziel, sodass wir unterwegs gegenseitig Fotos von unseren Booten machen konnten.

Abgesehen vom Start in Tavira, wo ich aufgrund der Strömung beim Ankerlichten sicherheitshalber den Diesel anwarf, war der Wind so perfekt, dass ich die gesamte Strecke komplett entspannt nur mit der Genua und ohne Motor zurücklegen konnte.

Hier ein paar Impressionen dieses wunderbaren Segeltags:

Perfektes Segeln mit 5 Knoten auf Raumschootskurs mit der Genua
Dank Micha von Sailing Terra…
…gibt es diesmal eine Menge „Außenperspektiven“.
In der Mündung des Rio Guadiana: Im Hintergrund sieht man Spanien,
…und auf der anderen Seite Portugal.
Mein „Mitsegler“ Micha bei der Einfahrt.
Ankermanöver unter Segeln. Danke an Elayna von Sailing La Vagabonde für den Schnappschuss.
Zum Abendessen gab es Makrelen, unterwegs gefangen von Micha.

So lässt es sich leben! Auch wenn es noch keine offiziellen Regeln bezüglich des Segelns in portugiesischen Gewässern gibt, scheinen die Behörden das Hin- und Herfahren zwischen Ankerplätzen zu tolerieren.

Zumindest meine kleine Welt fühlt sich also fast wieder normal an.

All is well

Jan

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